In der Nacht auf Dienstag haben Polizisten einem 40-jährigen Mann bei einem Einsatz im Norden Berlins in die Beine geschossen. Wie die Behörde mitteilte, hantierte der Mann mit einem Messer. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
Ein Zeuge hatte die Polizei gegen 23.45 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus in Wedding gerufen. Eine „verhaltensauffällige Person“ habe in ihrer Wohnung mit einem Messer hantiert und gedroht, sich selbst zu verletzen.
Hilfsangebote
Haben Sie dunkle Gedanken? Wenn es Ihnen nicht gut geht oder Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Freund:innen oder Verwandte sein. Es gibt auch eine Vielzahl von Hilfsangeboten, bei denen Sie sich melden können.
Der Berliner Krisendienst ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern variieren nach Bezirk, die richtige Durchwahl für Ihren Bezirk finden Sie unter www.berliner-krisendienst.de
Die Telefonseelsorge bietet einen Hilfe-Chat an. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer E-Mail-Beratung. Die Anmeldung erfolgt – ebenfalls anonym und kostenlos – auf der Webseite. Informationen finden Sie unter: www.telefonseelsorge.de Diese ist zudem Tag und Nacht unter dieser Nummer erreichbar: 0800 1110111
Nach Eintreffen der Einsatzkräfte soll der Mann weiter mit dem Messer hantiert und sich schwere Stichverletzungen zugefügt haben. Daraufhin hätten die Polizisten ihn angesprochen und mehrmals aufgefordert, dies zu unterlassen. Der 40-Jährige habe weitergemacht, woraufhin die Beamten zuerst mit dem Einsatz ihrer Schusswaffen gedroht und dann auf seine Beine geschossen hätten.
Der Mann kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Dort wird er intensivmedizinisch behandelt, wie die Polizei mitteilte. Nun ermittelt eine Mordkommission. Dies ist üblich, wenn Polizisten Schusswaffen einsetzen.( Tsp)
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