Thursday, Jun 19, 2025
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
Startseite wirtschaft Wollen die Porsches die...

Wollen die Porsches die Mehrheit bei Volkswagen abgeben?

2025-03-17
In wirtschaft Vom admin

ÄHNLICHE ARTIKEL

Alexander Klein: Deutschland auf dem Weg zur Hauptstadt der KI-gestützten Vermögensberatung

Gesund essen trotz Stress: Mit diesen vier Strategien klappt es

Es sind keine guten Wochen für die große Volkswagen-Familie. Erst musste die Familienholding Porsche SE einen Rekordverlust von rund 20 Milliarden Euro verkünden, verursacht vor allem durch eine Neubewertung der Beteiligung an Volkswagen. Dann stellte VW-Chef Oliver Blume erst die Zahlen des VW-Konzerns vor und dann die des Sportwagenbauers Porsche. Beide Firmen melden herbe Rückgänge des Gewinns um jeweils gut 30 Prozent und keine rosigen Aussichten. Schließlich kam die Nachricht, dass das Rüstungsunternehmen Rheinmetall an der Börse jetzt mehr wert ist als VW, immerhin nach Umsatz gerechnet Europas größter Industriekonzern.

Es wäre also kein Wunder, wenn die VW-Eigentümer, allen voran die Milliardärsfamilien Porsche und Piëch, langsam unruhig würden. Jetzt prüfen sie angeblich einen Teilverkauf ihrer VW-Aktien. Innerhalb des engsten Kreises liege diese Option seit Monaten auf dem Tisch, berichtet die Bild-Zeitung. Bislang kontrollieren die Nachfahren des Autopioniers Ferdinand Porsche über die Beteiligungsgesellschaft Porsche SE mehr als 53 Prozent der Stimmrechte von VW und haben damit das Sagen, obwohl sie nur 31,9 Prozent der gesamten VW-Aktien besitzen. Nun könnte die Beteiligung sinken, es gebe Szenarien, in denen der Anteil an den Stammaktien mal auf 50, mal auf 45 Prozent reduziert werden würde, heißt es. Es wäre ein durchaus historischer Schritt, sollten die Porsche-Erben wirklich die Mehrheit an VW aufgeben, bestimmen sie doch seit Jahrzehnten den Kurs bei Europas größtem Autobauer.

„Bei der Porsche SE gibt es weder aktuell noch gab es im Jahr 2024 konkrete Überlegungen zur Veräußerung von VW-Aktien“, sagte am Sonntag ein Sprecher dazu. Es habe bisher auch keine Gespräche mit möglichen Investoren gegeben. „Die Porsche SE bekennt sich zur Rolle eines langfristig orientierten Ankeraktionärs der Volkswagen AG und ist vom Wertsteigerungspotenzial des Volkswagen-Konzerns überzeugt“, hieß es weiter. Gleichzeitig würde auch immer wieder die Zusammensetzung des Beteiligungsportfolios geprüft. Man denke „in viele Richtungen“, sagt ein Beteiligter.

Autoindustrie
: Warum die Porsche-Holding einen Rekordverlust macht

Die Beteiligungsgesellschaft der Familien Porsche und Piëch rechnet mit einem Minus von 20 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen aber trotzdem eine Dividende erhalten. Wie kann das sein?

Von Caspar Busse

Eine Dividende soll es trotz des hohen Verlustes geben

Schon alleine die Spekulationen über einen Verkauf überraschen, galt die Beteiligung der Familien doch bislang als sakrosankt. In der im Deutschen Aktienindex Dax gelisteten Porsche SE, die nicht mit dem Sportwagenbauer Porsche AG verwechselt werden darf, haben die Familien Porsche und Piëch ihre Firmenbeteiligungen gebündelt. Dazu gehört neben dem VW-Aktienpaket auch die signifikante Beteiligung an der Porsche AG, zudem gibt es weitere Pakete etwa am Busunternehmen Flix sowie an mehreren Technologieunternehmen in Nordamerika, Europa und Israel. Angesichts der wirtschaftlichen Probleme bei VW musste die Bewertungen jetzt deutlich reduziert werden, was zu dem 20-Milliarden-Verlust bei der Porsche SE führte.

An der Spitze der Porsche SE steht der ehemaligen VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch, im Aufsichtsrat sitzen unter anderem Wolfgang Porsche und Hans Michel Piëch sowie Vertreter der nächsten Generation der beiden Familien. Alle hätten weiter ein großes Interesse an VW, man wolle in jedem Fall eine beherrschende Rolle behalten, verlautet aus Unternehmenskreisen. Bei der Porsche SE wird darauf hingewiesen, dass im Falle einer konkreten Veräußerungsabsicht ein gesonderter Ausweis von zur Veräußerung gehaltenen Anteilen erfolgen müsse, was bisher nicht der Fall ist.

Die Porsche SE will für 2024 trotz des hohen Verlusts weiter eine Dividende vor allem an die Porsches und die Piëchs zahlen. Auch der Sportwagenbauer Porsche AG will die Aktionäre schonen und trotz des Gewinneinbruchs unverändert ausschütten. Es gehe um „Verbindlichkeit und um Vertrauen“, sagte Konzernchef Blume. Für VW gilt das nicht, hier wird die Dividende angesichts des Gewinnrückgangs um 30 Prozent gekürzt. VW und Porsche leiden wie die Konkurrenz von BWM und Mercedes-Benz unter dem flauen Geschäft in China, dort hatte es zuvor besonders hohe Gewinne gegeben. Zudem belastet der schleppende Übergang zur Elektromobilität. Porsche und VW haben bereits den Abbau von Tausenden Jobs angekündigt.

Unternehmen Automobilindustrie VW Porsche Leserdiskussion

ÄHNLICHE ARTIKEL

Gewichtszunahme durch Medikamente: Das können Sie dagegen tun

Gewichtszunahme durch Medikamente: Das können Sie dagegen tun

2025-06-17

Ein paar ungewollte Kilos mehr auf der Waage können schnell mal für Unruhe sorgen: Hab ich mich in l...

Rebellion mit Reispaste: Die neue Ausstellung bei Spore will die Welt verändern

Rebellion mit Reispaste: Die neue Ausstellung bei Spore will die Welt verändern

2025-06-17

Sporen sind mikroskopisch klein, geduldig und in der Lage, ihre Aktivitäten so lange einzustellen, b...

Berliner Tagesstätte für Wohnungslose wird 50: Wie Marco Gellrich nach neun Monaten auf der Straße zurück ins Leben fand

Berliner Tagesstätte für Wohnungslose wird 50: Wie Marco Gellrich nach neun Monaten auf der Straße zurück ins Leben fand

2025-06-17

An einem Mittwochnachmittag im Mai betritt Marco Gellrich die City-Station der Berliner Stadtmission...

Angriff auf Kundgebung: Angriff auf Fest gegen rechts - Landesregierung „bestürzt“

Angriff auf Kundgebung: Angriff auf Fest gegen rechts - Landesregierung „bestürzt“

2025-06-17

Brandenburgs Landesregierung fordert nach dem Angriff auf eine Kundgebung gegen rechts in Bad Freien...

Berliner SPD: Giffey schließt Spitzenkandidatur nicht aus

Berliner SPD: Giffey schließt Spitzenkandidatur nicht aus

2025-06-17

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey schließt eine Spitzenkandidatur bei der Wahl zum Abgeordnetenh...

Nächster Beitrag
Deutsche Bahn verringert Verlust

Deutsche Bahn verringert Verlust

EMPFOHLEN

Autoindustrie: Ministerpräsident Lies: E-Autos für alle attraktiver machen

Autoindustrie: Ministerpräsident Lies: E-Autos für alle attraktiver machen

2025-06-17
Krieg in Nahost: Ölpreise steigen leicht - Marktlage beruhigt sich

Krieg in Nahost: Ölpreise steigen leicht - Marktlage beruhigt sich

2025-06-17

MEISTGESEHEN

  • Mehr Hoffnung für Konjunktur: Bundesbank-Präsident: Mini-Wachstum 2025 möglich

    Mehr Hoffnung für Konjunktur: Bundesbank-Präsident: Mini-Wachstum 2025 möglich

  • Verkehr: Beim Deutschlandticket droht erneut Unsicherheit

  • Umfrage zum Konsumverhalten: Für Urlaub wird am häufigsten gespart

  • Gesamtumsatz lag bei 250 Millionen Euro: Deutsche Ermittler zerschlagen führende Drogen-Handelsplattform im Darknet

  • Illegale Beschäftigung: Razzia gegen Schwarzarbeit auf dem Bau

  • „Ölpreise könnten steigen“: Chef der Bundesbank warnt vor negativen Folgen für die deutsche Wirtschaft durch Krieg in Nahost

KATEGORIE

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • Sitemap

© 2025 Vom Express01.

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts

© 2025 Vom Express01.