Sunday, Nov 09, 2025
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
Startseite politik Bundesregierung: JU-Che...

Bundesregierung: JU-Chef: Brauchen „richtige Reformwut“

2025-11-09
In politik Vom admin

ÄHNLICHE ARTIKEL

Die Fernsehtipps zum Wochenende: Wohin rollt der Matchpoint für Scarlett Johansson?

Polen und seine Erinnerungskultur: Scham und Schuld widersetzen sich jeder Eindeutigkeit

Der Jungen Union ist die von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) geführte Bundesregierung mit Blick auf nötige Reformen bislang nicht mutig genug. Beim großen Thema Sozialstaatsreform und bei den drängenden Fragen des demografischen Wandels gebe es noch keine Antworten, sagte JU-Chef Johannes Winkel dem „Spiegel“. „Da muss etwas passieren.“

Winkel nannte den früheren SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder. „Schröder hat mit der Agenda 2010 seine politische Karriere aufs Spiel gesetzt. Er hat gemacht, was Deutschland damals brauchte“, sagte er. „Diesen Mut brauchen wir jetzt noch dringender als damals, weil wir nicht nur eine Wirtschaftskrise, sondern vor allem eine demografische Krise erleben werden.“

Schröders Agenda 2010 als Vorbild

Das Land brauche heute nicht nur den Mut zu einer Reform, sondern „eine richtige Reformwut“, meinte der Nachwuchspolitiker. „Ich nehme Friedrich Merz den tiefen Willen zu großen Reformen ab. Die offene Frage ist jetzt, ob er das mit der SPD umsetzen kann“, meinte er. „Die Agenda 2010 stand übrigens auch in keinem Koalitionsvertrag. Man hat sich damals einfach hingesetzt und gesagt: Die Lage ist objektiv so schlecht, wir müssen etwas tun.“ Er hoffe, dass dieser Moment auch bei Merz und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) komme.

Die unter Schröder angeschobene Agenda 2010 war ein Konzept zum Umbau der Sozialsysteme und des Arbeitsmarktes. Umgesetzt wurde es einschließlich der Hartz-IV-Regelung bis 2005. Es handelte sich um die umstrittensten Sozialreformen der Nachkriegszeit in Deutschland - mit Einschnitten bei der Rente, für Arbeitslose und im Gesundheitssystem.

© dpa-infocom, dpa:251107-930-265365/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen auf Flipboard teilen

ÄHNLICHE ARTIKEL

Premiere: „Freedom Week“ zum Jahrestag des Mauerfalls startet

Premiere: „Freedom Week“ zum Jahrestag des Mauerfalls startet

2025-11-09

Berlin begeht den Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 1989 erstmals mit einer „Freedom Week“. Am...

Landesparteitage: Brandenburgs CDU wählt Landesspitze - AfD berät neue Satzung

Landesparteitage: Brandenburgs CDU wählt Landesspitze - AfD berät neue Satzung

2025-11-09

Die Brandenburger CDU will sich nach der Niederlage bei der Landtagswahl neu ausrichten. Bei einem L...

Kandidatenaufstellung: Gelbhaar will bei Abgeordnetenhauswahl antreten

Kandidatenaufstellung: Gelbhaar will bei Abgeordnetenhauswahl antreten

2025-11-09

Die Mitglieder des Grünen-Kreisverbands Pankow nominieren ihre Direktkandidaten für die Abgeordneten...

Fußball-Bundesliga: Union fordert makellose Bayern - Hertha auf dem Betzenberg

Fußball-Bundesliga: Union fordert makellose Bayern - Hertha auf dem Betzenberg

2025-11-09

Der 1. FC Union Berlin will die Siegesserie von Bayern München brechen. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) e...

Fußball: Bierhoff für Bundesliga-Spiele im Ausland

Fußball: Bierhoff für Bundesliga-Spiele im Ausland

2025-11-09

In der Diskussion um mögliche Bundesliga-Spiele im Ausland wünscht sich der langjährige Nationalmann...

Nächster Beitrag
Gesundheit: E-Patientenakte – Hausärzte kritisieren technische Umsetzung

Gesundheit: E-Patientenakte – Hausärzte kritisieren technische Umsetzung

EMPFOHLEN

Gesundheit: E-Patientenakte – Hausärzte kritisieren technische Umsetzung

Gesundheit: E-Patientenakte – Hausärzte kritisieren technische Umsetzung

2025-11-09
Bundesregierung: JU-Chef: Brauchen „richtige Reformwut“

Bundesregierung: JU-Chef: Brauchen „richtige Reformwut“

2025-11-09

MEISTGESEHEN

  • Knapp drei Millionen Kinder und Jugendliche betroffen: Jeder vierte Minderjährige in Deutschland ist auf Sozialleistungen angewiesen

    Knapp drei Millionen Kinder und Jugendliche betroffen: Jeder vierte Minderjährige in Deutschland ist auf Sozialleistungen angewiesen

  • Früheres Staatsoberhaupt Gauck : „Haben Antisemitismus aus dem arabischen Raum vernachlässigt“

  • FSK-Einstufung wie bei Filmen: Bundesdrogenbeauftragter für Altersfreigaben bei Social-Media-Apps

  • CDU-Kritik an Wadephul: Der Außenminister bekommt die Wut auf die Koalition ab

  • Besuch in Kolumbien: Nach Defekt: Wadephul reist per Linie zu Südamerika-Gipfel

  • „Viele sind davon genervt“: JU-Chef Winkel attackiert Merkel wegen öffentlicher Äußerungen

KATEGORIE

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • Sitemap

© 2025 Vom Express01.

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts

© 2025 Vom Express01.