Seit dem 1. Mai wird Marc Lauriac aus Berlin vermisst. Der dreifache Vater war zuletzt auf einer Wanderung auf der Mittelmeerinsel Korsika (Frankreich) unterwegs, als er plötzlich verschwand. Seitdem fehlt jede Spur.
Laut Familie war der Mann zuletzt in der Berghütte Petra Piana (Haute Corse) unterwegs, als plötzlich jeglicher Kontakt abbrach. Die Hütte befindet sich auf dem Wanderweg GR20, der durch das Hochgebirge der Mittelmeerinsel führt.
Am Sonntag, dem 4. Mai, leitete die Bergrettung vor Ort eine intensive Suche ein, nachdem die Familie Alarm schlug und die Behörden informierte. Schlechte Wetterbedingungen erschwerten die Suche. Hubschrauber, Drohnen und Suchtrupps konnten nur stundenweise nach dem Mann suchen. Am 16. Mai wurde die Suche ergebnislos eingestellt.
Marc Lauriac arbeitet als Manager bei einer Firma für Werbetechnologie.
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© AFP/PASCAL POCHARD-CASABIANCA
Spendenaufruf für die weitere Suche
Da die Familie die Suche fortsetzen möchte, bittet sie mit einem GoFundMe-Aufruf um Spenden. Damit will sie weitere Suchmaßnahmen vor Ort koordinieren und privat finanzieren. Den Aufruf startete Stephanie Palapies für die Familie.
50.000 Euro sollen mit diesem mindestens zusammenkommen, mehr als 39.240 Euro wurden bereits gespendet. „Die nächsten Schritte können nun dank eurer Hilfe eingeleitet werden“, schreibt die Familie auf dem Spendenportal. Familienangehörige wollen sich nun mit den Rettungskräften und Behörden vor Ort beraten und abstimmen, wie die weitere Suche organisiert werden kann.
Korsika gilt generell als ein relativ sicheres Reiseziel, jedoch gibt es Faktoren, die man beachten sollte – insbesondere bei Wanderungen auf dem GR20. Mit seinen 180 Kilometern bergiger und unebener Strecke bietet er zwar atemberaubende Landschaften, aber auch bemerkenswerte Herausforderungen: felsiges Gelände, Erdrutsch- und Absturzgefahr. Er gilt als einer der herausforderndsten Wanderwege Europas.