Nach dem Angriff auf einen Polizisten bei einer propalästinensischen Kundgebung übernimmt die Generalstaatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen. Die Behörde wertet den Vorfall als einen „Angriff auf Organe des Rechtsstaats“, wie Sprecher Sebastian Büchner der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Wegen der Bedeutung des Einzelfalls habe sie das Verfahren übernommen.
Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt demnach wegen gefährlicher Körperverletzung und schweren Landfriedensbruchs. Der 36 Jahre alte Beamte war am Donnerstag bei einer Kundgebung anlässlich des Nakba-Gedenktages schwer verletzt worden und befindet sich nach Polizeiangaben im Krankenhaus. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde der Polizist in die Menge hineingerissen und „niedergetrampelt“.
In der Spitze hatten nach Polizeiangaben rund 1.100 Menschen in Kreuzberg zum Teil aggressiv gegen Israel und den Krieg in Gaza demonstriert. Es sei zu „erheblichen Gewalttätigkeiten aus der Menge“ auf Polizeibeamte gekommen, hieß es. Elf Polizisten und auch Demonstranten wurden verletzt. Es gab 56 Festnahmen.
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