Sunday, Dec 14, 2025
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
Startseite gesellschaft Energieversorgung: Mitn...

Energieversorgung: Mitnetz Strom investiert dieses Jahr 565 Millionen Euro

2025-04-09
In gesellschaft Vom admin

ÄHNLICHE ARTIKEL

„Das war ein Stich ins Herz“: In der Dokumentation „Der Anschlag“ kommen Angehörige der Terroropfer vom Breitscheidplatz zu Wort

Berlins Vergesslichkeiten: Wo bleibt eigentlich das „Archäologische Fenster“ am Roten Rathaus?

Der ostdeutsche Stromnetzbetreiber Mitnetz Strom plant in diesem Jahr Investitionen von 565 Millionen Euro für den Ausbau und die Optimierung des Netzes. Das sind 40 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr, teilte das Unternehmen mit. Damit investiere man mehr als je zuvor in die Resilienz und die Energiewende, 2020 seien es noch 288 Millionen Euro gewesen, sagt der scheidende technische Geschäftsführer Dirk Sattur. Er wird künftig durch Lutz Eckenroth ersetzt.

Das Netz von Mitnetz erstreckt sich über Teile von Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Erneuerbare Energien mit Zuwachs 

Der Netzausbau macht sich wegen der erneuerbaren Energien erforderlich. Das Netzgebiet weise inzwischen eine installierte Leistung von mehr als 12 Gigawatt auf, hieß es. Binnen Jahresfrist sei ein Gigawatt hinzugekommen. „Wir sind damit ein starker grüner Motor für Wirtschaftsansiedlungen in der Region. Zudem gibt es zahlreiche Netzanschlussanfragen von Industrie sowie Betreibern von Batteriespeichern und Rechenzentren“, sagte Christine Janssen, Kaufmännische Geschäftsführerin.

KI-Boom lässt Nachfrage von Rechenzentren steigen

Die große Nachfrage von Rechenzentren wird vor allem mit dem Boom bei Künstlicher Intelligenz in Verbindung gebracht. 2024 seien allein im Bereich Rechenzentren Anschlüsse im Umfang von knapp 7 Gigawatt Leistung nachgefragt worden, gab Janssen bekannt. Dieser Trend habe sich im ersten Quartal dieses Jahres fortgesetzt. 

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Bis 2030 mehr als 3 Milliarden Euro für Ausbau des Netzes geplant

Sattur zufolge wird die hohe Nachfrage nach Infrastrukturleistungen auch in Zukunft zu einem hohen Niveau an Investitionen führen. Bis 2030 seien mehr als drei Milliarden Euro für Ausbau und die Entwicklung des Netzes geplant: in Sachsen rund 1,5 Milliarden Euro, in Sachsen-Anhalt eine Milliarde, in Brandenburg 700 Millionen und in Thüringen 100 Millionen. Man bleibe ein verlässlicher Partner für Kommunen, Industrie, Gewerbe und Privatkunden.

„Smartifizierung“ des Stromnetzes steht an

Zugleich setzt das Unternehmen auf die „Smartifizierung“ des Stromnetzes. Dahinter verbirgt sich der Ausbau von digitalen Trafostationen. In diesem Jahr sollen 500 davon hinzukommen, bis 2030 mehr als 4.000 aufgebaut und 3.000 digital nachgerüstet sein. Insgesamt hat Mitnetz 20.000 Ortsnetztrafostationen. Ziel ist es, den Leistungsbedarf besser zu beobachten und entsprechende Maßnahmen bei einer drohenden Überlastung der Verteilnetze einzuleiten.

Preissteigerungen bei Material und Betriebsmitteln 

Wie andere Branchen hat auch die Energieversorgung mit höheren Preisen umzugehen. Sattur bezifferte die Zuwächse auf 20 bis 30 Prozent - vor allem als Folge von Preissteigerungen bei Stahl, Aluminium und Kupfer. Aber auch bei Betriebsmitteln habe es signifikante Erhöhungen gegeben. Das führe dazu, dass man mit mehr Geld nur gleich viel bauen könne. „Wir versuchen nach wie vor, Wertschöpfung aus der Region zu generieren, also mit mittelständischen Firmen aus der Region zusammenzuarbeiten.“ Es gebe aber Marktpreise.

Unmittelbare Folgen der US-amerikanischen Zollpolitik befürchtet Mitnetz nicht. Wesentliche Betriebsmittel wie Schaltanlagen und Transformatoren kämen nicht aus amerikanischer Produktion, hieß es. Bei den Lieferketten, die es heute gebe, lasse sich aber schwer einschätzen, welche Auswirkungen das perspektivisch habe, sagte Sattur.

© dpa-infocom, dpa:250408-930-426997/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

ÄHNLICHE ARTIKEL

Nach Wasserschaden in Ägyptologie-Bibliothek: Louvre-Personal will wegen nächster Museumspanne streiken

Nach Wasserschaden in Ägyptologie-Bibliothek: Louvre-Personal will wegen nächster Museumspanne streiken

2025-12-09

Nach Bekanntwerden des jüngsten Wasserschadens im Pariser Louvre, bei dem mehrere hundert Dokumente ...

Leipziger Buchpreis für Miljenko Jergović: Wenn die Glücksunterhosen nicht mehr passen

Leipziger Buchpreis für Miljenko Jergović: Wenn die Glücksunterhosen nicht mehr passen

2025-12-09

Es wirkt immer ein bisschen dürr und sich an eine unbedingte Aktualität anbiedernd, im Fall eines Li...

Radiohead in Berlin: Regen, Terror und das Bedürfnis, endlich mal in Ruhe gelassen zu werden

Radiohead in Berlin: Regen, Terror und das Bedürfnis, endlich mal in Ruhe gelassen zu werden

2025-12-09

Man könnte auf den Gedanken kommen, dass ganz Berlin, naja, sagen wir: das ganz popkulturelle Berlin...

Bieterstreit mit Netflix: Paramount bietet 108 Milliarden Dollar für Warner Bros

Bieterstreit mit Netflix: Paramount bietet 108 Milliarden Dollar für Warner Bros

2025-12-09

Der Medienkonzern Paramount will den Hollywood-Rivalen Warner Brothers nicht kampflos Netflix überla...

Nachruf in Bildern: Wie der Fotograf Martin Parr die Skurrilität des Alltags einfing

Nachruf in Bildern: Wie der Fotograf Martin Parr die Skurrilität des Alltags einfing

2025-12-09

Die Bilder, die den englischen Fotografen Martin Parr berühmt gemacht haben, sind Aufnahmen seiner L...

Nächster Beitrag
Mona Rübsamens Vision für Berlin 2030: „Die ‚15-Minute-City‘ wird Realität“

Mona Rübsamens Vision für Berlin 2030: „Die ‚15-Minute-City‘ wird Realität“

EMPFOHLEN

Finanzielle Prüfungen: Brandenburger Landesrechnungshof legt Jahresbericht vor

Finanzielle Prüfungen: Brandenburger Landesrechnungshof legt Jahresbericht vor

2025-12-09
Fernsehen: „Das kalte Herz“ - DDR-Märchenklassiker wird 75

Fernsehen: „Das kalte Herz“ - DDR-Märchenklassiker wird 75

2025-12-09

MEISTGESEHEN

  • Simson-Kult am Weihnachtsbaum: Verkaufshit: Weihnachtskugeln aus Simson-Blinkern

    Simson-Kult am Weihnachtsbaum: Verkaufshit: Weihnachtskugeln aus Simson-Blinkern

  • Wetter: Regen zum Wochenstart in Berlin und Brandenburg

  • Wegner besucht Ehrenamtliche am Montag: Weihnachten im Schuhkarton – Freiwillige prüfen in Berlin

  • Ein Jahr nach Ende des Assad-Regimes: 2000 Menschen feiern auf dem Alexanderplatz den Sturz der syrischen Regierung

  • Open Source? Nicht bei uns: Berliner Behörden setzen weiter auf Software von US-Konzernen

  • Wirtschaftskrise: Deutlich mehr Insolvenzen in Brandenburg erwartet

KATEGORIE

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • Sitemap

© 2025 Vom Express01.

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts

© 2025 Vom Express01.