Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen einige ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zukünftig mit Bodycams ausstatten. Das Unternehmen bestätigte einen Bericht der „Berliner Morgenpost“, wonach der Einsatz von Bodycams in den Regelbetrieb übergehen soll. Nach Angaben der BVG verlief das im März 2024 gestartete Pilotprojekt erfolgreich.
„Seit Beginn des Pilotprojekts im März 2024 wurden die Bodycams bereits über 400 Mal im Streifendienst eingesetzt. Die Erfahrungen der Beschäftigten im Sicherheitsdienst sind seitdem sehr gut“, teilte die BVG auf Anfrage mit. In circa 20 Fällen habe allein die Aktivierung der Bodycams zur Deeskalation beigetragen und die Aufzeichnung gar nicht gespeichert werden müssen.
BVG-Mitarbeiter mit Bodycams an Armbinde zu erkennen
Die „Morgenpost“ berichtete, dass die BVG laut einer Ausschreibung zunächst 20, perspektivisch bis zu 40 Kameras für mindestens drei Jahre anmieten will. Im Pilotprojekt wurden 18 Kameras eingesetzt. Während des Projekts lag der Fokus noch auf dem Einsatz der Kameras im Sicherheitsdienst.
„Selbstverständlich prüfen wir kontinuierlich weitere Einsatzmöglichkeiten, um die Bodycams optimal in unseren Betriebsablauf zu integrieren“, teilte eine Sprecherin mit. „Die Kameras kommen derzeit in Fahrzeugen, auf Liegenschaften sowie an Bahnhöfen zum Einsatz.“ Die mit einer Bodycam ausgestatteten BVG-Mitarbeiter im Sicherheitsdienst tragen eine Armbinde mit dem Aufdruck „Video Bodycams“. (dpa)