Anfang der Woche hat der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) sein Aufgebot für die ab Mitte Mai stattfindenden Weltmeisterschaften in Katar bekanntgegeben. Je fünf Frauen und fünf Männer sind vom DTTB nominiert worden. Doch ein Name fehlt: Nina Mittelham.
Die 28-Jährige hatte kürzlich beim World Cup in Macau verletzt aufgeben müssen. „Das anschließend in Deutschland durchgeführte MRT hat leider erneut eine Rückenproblematik ergeben und lässt einen WM-Start nicht zu“, sagt DTTB-Sportvorstand Richard Prause.
Mittelham, deren beste Platzierung in der Weltrangliste Rang zwölf war, liegt aktuell auf Platz 46. Sie hatte in der Vergangenheit schon öfter Verletzungsprobleme. Das EM-Finale 2022 musste sie wegen einer Schulterverletzung vorzeitig beenden, bei den Olympischen Spielen 2024 konnte sie aufgrund von Rückenproblemen nicht am Teamwettbewerb teilnehmen.
Die jetzige Verletzung hat auch Auswirkungen auf den TTC Eastside. Die Berlinerinnen treten am Freitag zum Halbfinal-Rückspiel in der Champions League bei KTS Tarnobrzeg (Polen) an.
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Nach dem 1:3 im Heimspiel, als Eastside in Bestbesetzung spielte und Mittelham den einzigen Punkt holte, wären die Chancen auf den Finaleinzug bei der seit Jahren in Europa dominierenden Mannschaft ohnehin nur gering gewesen. „Nun brauchen wir ein Superwunder“, sagt Präsident Alexander Teichmann.
Um das Endspiel zu erreichen, müsste Eastside mindestens 3:1 gewinnen und sich dann im anschließenden Golden Match durchsetzen. Die Möglichkeit hat Präsident Teichmann bereits quasi abgehakt: „Wir wollen es ordentlich über die Bühne bringen und zumindest einen Punkt holen.“ Für Mittelham rückt Mia Griesel (19 Jahre alt) ins Team. Außerdem spielen Shan Xiaona und Sabina Surjan.