Sunday, Oct 19, 2025
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
Startseite politik Gefahr durch Russland:...

Gefahr durch Russland: Merz kündigt Aktionsplan gegen hybriden Krieg an

2025-10-17
In politik Vom admin

ÄHNLICHE ARTIKEL

Die Mathematik-Philosophie von Alexander Braun: Von Gauss bis Keynes – ein akademisches Erbe

Stratus-Linie am weitesten verbreitet: Covid-Fälle haben sich innerhalb einer Woche fast verdoppelt

Mit einem neuen umfassenden Aktionsplan zur Abwehr hybrider Gefahren will die Bundesregierung auf die hybride Kriegsführung Russlands reagieren. Das kündigte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in einer Regierungserklärung im Bundestag an. So ein Aktionsplan werde der Nationale Sicherheitsrat in wenigen Tagen in seiner konstituierenden Sitzung beraten.

Merz warf Russland vor, Deutschland und Europa destabilisieren zu wollen – mit Sabotage, mit Spionage und mit Mord, mit Cyberangriffen und gezielter Desinformation, „auch aus Ihren Reihen“, wie Merz unter Applaus mit Blick auf die AfD-Fraktion sagte.

Der Morgenlage Newsletter

Die wichtigsten Nachrichten des Tages — morgens direkt in Ihr E-Mail-Postfach.

Ich bin damit einverstanden, dass mir per E-Mail interessante Angebote des Tagesspiegels unterbreitet werden. Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

„Wir unterstützen den mutigen Abwehrkampf der Ukraine so lange wie nötig“, betonte Merz. Der anstehende Europäische Rat werde darüber beraten, wie der Druck auf Russland weiter erhöht werden könne, mit der Ukraine in Friedensverhandlungen einzutreten. Dies solle zusätzlich zum derzeit verhandelten 19. Sanktionspaket geschehen.

Merz will an Russlands Vermögenswerte

Merz schlug vor, die eingefrorenen Vermögenswerte der russischen Zentralbank zu nutzen, um der Ukraine insgesamt 140 Milliarden Euro an zinsfreien Krediten zu gewähren. Diese zusätzlichen Mittel sollen ausschließlich militärische Ausrüstung finanzieren. Die Kredite solle die Ukraine erst zurückzahlen, wenn Russland Reparationszahlungen leiste, so Merz.

In seiner Regierungserklärung sagte der Kanzler auch, dass er in der EU tiefgreifende Reformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zum Bürokratieabbau durchsetzen wolle. „Europa wird nur produktiver werden, wenn es sich grundlegend ändert“, sagte Merz am Donnerstag im Bundestag zum EU-Gipfel kommende Woche. Der Kanzler forderte: „Schluss mit der Regulierungswut, schnellere Verfahren, offene Märkte, mehr Innovation und mehr Wettbewerb.“

Dies sei entscheidend für die Frage, ob Europa in einigen Jahren ein „handelnder Akteur“ in der Weltwirtschaft bleibe, oder „zum Spielball von großen Wirtschaftszentren etwa in Asien oder in Amerika“ werde, sagte Merz. In Europa gebe es dabei „kein Erkenntnisproblem“, sondern vielmehr „ein Umsetzungsproblem“. Dieses werde er beim EU-Gipfel erneut ansprechen – vor allem mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit.

Um diese zu steigern, müsse Europa Bürokratie abbauen. Seine Regierung gehe hier in Deutschland mit seiner Modernisierungsagenda voran. „Die Europäische Union muss jetzt nachziehen“, forderte Merz. Denn ein Großteil der Gesetze in der Wirtschaftspolitik, aber auch in der Agrarpolitik sei „das Ergebnis von Beschlüssen, die eben auf europäischer Ebene gefasst werden“.

Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit stehe dabei nicht im Widerspruch zu Deutschlands klarem Bekenntnis, die Klimaziele bis 2045 einschließlich der Zwischenziele bis 2040 zu erreichen, sagte Merz. „Ich will allen Zweifeln, die daran geäußert werden, hier ausdrücklich entgegentreten“, sagte Merz. Die Politik dürfe beim Umweltschutz allerdings nicht mit übermäßiger Regulierung, „und schon gar nicht mit Verboten“ agieren, sondern „mit offener Technologie, mit Innovation, mit Wettbewerbsfähigkeit“. (dpa/AFP)

AfD Bundesregierung CDU Deutscher Bundestag Friedrich Merz Krieg in der Ukraine Russland Ukraine auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen auf Flipboard teilen

ÄHNLICHE ARTIKEL

Zweifel an der Berufswahl wachsen: Jede vierte Gesundheitsfachkraft erlebt körperliche Gewalt

Zweifel an der Berufswahl wachsen: Jede vierte Gesundheitsfachkraft erlebt körperliche Gewalt

2025-10-17

Beleidigungen, Bedrohungen, körperliche Attacken: Für Fachkräfte im Gesundheitswesen gehört dies inz...

Streit um die Veggie-Wurst: Das EU-Parlament hat recht!

Streit um die Veggie-Wurst: Das EU-Parlament hat recht!

2025-10-17

Eine gesunde Ernährung ist wichtig. Aber wer sich gesund ernähren will, muss wissen, was er isst. Un...

Vermeintliche Superfoods und heilende Smoothies: Experten warnen vor Fake-Tipps zur Ernährung in Social Media

Vermeintliche Superfoods und heilende Smoothies: Experten warnen vor Fake-Tipps zur Ernährung in Social Media

2025-10-17

Es klingt zu schön: Smoothies helfen gegen Entzündungen, Papaya gegen Pickel und Apfelessig macht sc...

Influenza-Fälle fast verdoppelt: Deutlich mehr Grippe- und RSV-Infektionen im Vergleich zum Vorjahr

Influenza-Fälle fast verdoppelt: Deutlich mehr Grippe- und RSV-Infektionen im Vergleich zum Vorjahr

2025-10-17

Deutschland hat die Grippe: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Influenza-Fälle beinahe v...

Die sechs wichtigsten Kinostarts der Woche: Wenn John Wick plötzlich zum Schutzengel wird

Die sechs wichtigsten Kinostarts der Woche: Wenn John Wick plötzlich zum Schutzengel wird

2025-10-17

Colin Farrell torkelt als trunksüchtiger Hochstapler, der dringend Geld auftreiben muss, durch das S...

Nächster Beitrag
Vor der Bundestagsdebatte: SPD-Parlamentsgeschäftsführer sieht noch erheblichen Beratungsbedarf in der Koalition

Vor der Bundestagsdebatte: SPD-Parlamentsgeschäftsführer sieht noch erheblichen Beratungsbedarf in der Koalition

EMPFOHLEN

Babys im Bundestag: Klöckner will Abgeordneten mit Kind helfen

Babys im Bundestag: Klöckner will Abgeordneten mit Kind helfen

2025-10-17
Losverfahren, Fragebogen, Musterung: Was Sie zum geplanten Wehrdienst wissen müssen – und worüber sich Union und SPD streiten

Losverfahren, Fragebogen, Musterung: Was Sie zum geplanten Wehrdienst wissen müssen – und worüber sich Union und SPD streiten

2025-10-17

MEISTGESEHEN

  • Vierer-Bündnis einzige Option für CDU: AfD erreicht Rekordwert von 40 Prozent in Sachsen-Anhalt – Union bei 26 Prozent

    Vierer-Bündnis einzige Option für CDU: AfD erreicht Rekordwert von 40 Prozent in Sachsen-Anhalt – Union bei 26 Prozent

  • Vor der Bundestagsdebatte: SPD-Parlamentsgeschäftsführer sieht noch erheblichen Beratungsbedarf in der Koalition

  • Gefahr durch Russland: Merz kündigt Aktionsplan gegen hybriden Krieg an

  • Regierungserklärung: Merz fordert stärkeres Europa - und schweigt zum Wehrdienst

  • Altersvorsorge: Koalition trotz Streit zuversichtlich bei Rente

  • Streitthema Wehrdienst-Reform: Geh nicht über Los

KATEGORIE

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • Sitemap

© 2025 Vom Express01.

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts

© 2025 Vom Express01.