Sunday, Dec 14, 2025
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
Startseite politik „Das ist absurd“: 8000...

„Das ist absurd“: 8000 Flüchtlinge reisten aus Griechenland nach Deutschland weiter

2025-07-25
In politik Vom admin

ÄHNLICHE ARTIKEL

„Das war ein Stich ins Herz“: In der Dokumentation „Der Anschlag“ kommen Angehörige der Terroropfer vom Breitscheidplatz zu Wort

Berlins Vergesslichkeiten: Wo bleibt eigentlich das „Archäologische Fenster“ am Roten Rathaus?

Die Migrationspolitik ist unter den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union umstritten, im Fokus steht dabei immer wieder auch das Mittelmeer-Land Griechenland, wo viele Flüchtlinge anlanden. Einem Medienbericht zufolge sind in den ersten fünf Monaten dieses Jahres tausende Menschen, die dort bereits einen Asylantrag gestellt hatten, nach Deutschland weitergereist.

Der Morgenlage Newsletter

Die wichtigsten Nachrichten des Tages — morgens direkt in Ihr E-Mail-Postfach.

Ich bin damit einverstanden, dass mir per E-Mail interessante Angebote des Tagesspiegels unterbreitet werden. Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

Durch die sogenannte Sekundärmigration dürfen anerkannte Schutzsuchende nach den Schengen-Regeln bis zu 90 Tage innerhalb eines halben Jahres frei in ein anderes EU-Land reisen. Einen weiteren Antrag auf Asyl in einem anderen EU-Staat dürfen sie aber nicht stellen.

Bundespolizei fordert bei Migration mehr Befugnisse

Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf Angaben des Bundesinnenministeriums berichten, haben in den Monaten Januar bis Mai dieses Jahres rund 8000 Migranten aus Griechenland aber genau dies in Deutschland getan und beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) einen Antrag auf Schutz eingereicht. Im Jahr 2024 waren es demnach insgesamt mehr als 26.000.

„Personen, denen Schutz in Griechenland zuerkannt wurde, müssen den Schutz auch dort in Anspruch nehmen“, teilte das Ministerium mit. Dem Bericht zufolge reisten viele der anerkannten Flüchtlinge mit dem Flugzeug nach Deutschland. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert daher mehr Kontrollen an deutschen Flughäfen.

„Die Bundespolizei kontrolliert Flussbrücken, Autobahnen und Landstraßen an den Binnengrenzen zu Polen oder Österreich, wir sind an der Landesgrenze mit massivem Personaleinsatz unterwegs, überprüfen strikt auf mögliche irreguläre Einreisen von Migranten und Schutzsuchenden. Zugleich klafft eine Lücke an den Flughäfen“, sagte Andreas Roßkopf, Vorsitzender des GdP-Bereichs Bundespolizei, den Zeitungen. „Das ist absurd.“

Die Bundespolizei brauche „dringend mehr Befugnisse zur Kontrolle und auch zur Zurückweisung der sogenannten Sekundärmigration“, so der GdP-Chef. Die Maßnahmen müssten sowohl mit anderen europäischen Staaten als auch mit den Fluggesellschaften abgestimmt werden.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte im April Abschiebungen alleinstehender, gesunder und arbeitsfähiger Migranten nach Griechenland als zulässig eingestuft. Trotz Mängeln im griechischen Aufnahmesystem drohe diesem Personenkreis keine extreme Not in dem Land, entschied das Gericht in Leipzig.

Die Regierung in Athen machte daraufhin deutlich, dass sie Geflüchtete, die zunächst in Griechenland Asyl beantragt und anschließend in Deutschland einen weiteren Antrag gestellt haben, nicht zurücknehmen will. Die Entscheidung kann besonders Rückführungen der Behörden von jungen Männern nach Griechenland in Fällen von Sekundärmigration erleichtern.

Die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl spricht dagegen weiterhin von einer „inhumanen Situation der Geflüchteten“ in Griechenland, die sich „seit Jahren nicht grundlegend verändert“ habe.

„Weiterhin gilt die drastische Formel: Kein Bett, kein Brot, keine Seife“, sagt Meral Zeller, Referentin in der Europaabteilung von Pro Asyl, den Zeitungen. (lem)

BAMF Geflüchtete Griechenland Migration Mittelmeer Österreich Polen Polizei auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen auf Pocket teilen

ÄHNLICHE ARTIKEL

Nach Wasserschaden in Ägyptologie-Bibliothek: Louvre-Personal will wegen nächster Museumspanne streiken

Nach Wasserschaden in Ägyptologie-Bibliothek: Louvre-Personal will wegen nächster Museumspanne streiken

2025-12-09

Nach Bekanntwerden des jüngsten Wasserschadens im Pariser Louvre, bei dem mehrere hundert Dokumente ...

Leipziger Buchpreis für Miljenko Jergović: Wenn die Glücksunterhosen nicht mehr passen

Leipziger Buchpreis für Miljenko Jergović: Wenn die Glücksunterhosen nicht mehr passen

2025-12-09

Es wirkt immer ein bisschen dürr und sich an eine unbedingte Aktualität anbiedernd, im Fall eines Li...

Radiohead in Berlin: Regen, Terror und das Bedürfnis, endlich mal in Ruhe gelassen zu werden

Radiohead in Berlin: Regen, Terror und das Bedürfnis, endlich mal in Ruhe gelassen zu werden

2025-12-09

Man könnte auf den Gedanken kommen, dass ganz Berlin, naja, sagen wir: das ganz popkulturelle Berlin...

Bieterstreit mit Netflix: Paramount bietet 108 Milliarden Dollar für Warner Bros

Bieterstreit mit Netflix: Paramount bietet 108 Milliarden Dollar für Warner Bros

2025-12-09

Der Medienkonzern Paramount will den Hollywood-Rivalen Warner Brothers nicht kampflos Netflix überla...

Nachruf in Bildern: Wie der Fotograf Martin Parr die Skurrilität des Alltags einfing

Nachruf in Bildern: Wie der Fotograf Martin Parr die Skurrilität des Alltags einfing

2025-12-09

Die Bilder, die den englischen Fotografen Martin Parr berühmt gemacht haben, sind Aufnahmen seiner L...

Nächster Beitrag
Lanz-Talk zum Krieg in der Ukraine: „Wir leben eben nicht in einer Pippi-Langstrumpf-Welt“

Lanz-Talk zum Krieg in der Ukraine: „Wir leben eben nicht in einer Pippi-Langstrumpf-Welt“

EMPFOHLEN

CSU-Chef Söder bei „Caren Miosga“: „Meine Höflichkeit gebietet, nicht zu sagen, was ich jetzt denke“

CSU-Chef Söder bei „Caren Miosga“: „Meine Höflichkeit gebietet, nicht zu sagen, was ich jetzt denke“

2025-12-09
„Wir müssen mit der Ukraine über den Winter kommen“ : Warum Merz bei Russlands eingefrorenen Milliarden Druck macht

„Wir müssen mit der Ukraine über den Winter kommen“ : Warum Merz bei Russlands eingefrorenen Milliarden Druck macht

2025-12-09

MEISTGESEHEN

  • „Sie belastet mich massiv“: Reichinnek spricht offen über Migräne-Erkrankung

    „Sie belastet mich massiv“: Reichinnek spricht offen über Migräne-Erkrankung

  • Wie bleiben Rente und Sozialleistungen finanzierbar?: Das sagen die Experten beim Tagesspiegel-Talk

  • „Familienzuwachs. Ich nehme eine kurze Auszeit“: Hofreiter verkündet Geburt seines zweiten Kindes

  • Kriminalität: BKA-Lagebild: Etwa jeder elfte Tatverdächtige Zuwanderer

  • Geheimdienste: Selen erwartet mehr Befugnisse für Verfassungsschutz 2026

  • „Wenn es nur irgendwie geht, vermeiden“: Söder warnt vor Belastung des Mittelstands durch höhere Krankenkassenbeiträge

KATEGORIE

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • Sitemap

© 2025 Vom Express01.

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts

© 2025 Vom Express01.