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Film und Schauspiel: Serienstar und Charakterdarsteller: Kohlund wird 75

2025-08-17
In gesellschaft Vom admin

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Christian Kohlund ist so etwas wie ein ewiger Gast in deutschen Wohnzimmern. Der Schweizer Schauspieler mit der sonoren Stimme war in Serien und Filmen Professor, Hotelmanager und vieles mehr, auf der Bühne Charakterdarsteller. Und er ist seit 2016 als Anwalt Borchert im „Zürich-Krimi“ zu sehen – schon 22 Mal. Heute, am 17. August, wird Kohlund 75.

Ab September stehen wieder Zürich-Krimi-Dreharbeiten an, wie eine Sprecherin der Produktion sagt. Ende des Jahres sollen neue Folgen ausgestrahlt werden.

Aufhören ist für den in Basel geborenen Schauspieler kein Thema, wie er der Deutschen Presse-Agentur in diesem Jahr sagte. Sein Großvater habe mit über 80 Jahren als Theaterdirektor noch auf der Bühne gestanden. Seine Mutter, Schauspielerin Margrit Winter, auch. Er liebe seine Arbeit. „Leider gibt es nicht so viele tolle Rollen für Männer meines Alters“, so Kohlund. „Da ist man froh, dass man in so einem Alter noch arbeiten darf.“

Professor Vollmers und Hotelier Winter

Bekannt wurde Kohlund als Professor Vollmers in der Serie „Schwarzwaldklinik“ (1985 bis 1989) und als Hotelmanager und Geschäftsführer Markus Winter in der Serie „Traumhotel“ (2003 bis 2014). Er war in Serien-Klassikern wie „Derrick“, „Ein Fall für Zwei“ und „Das Traumschiff“ zu sehen sowie in unzähligen Filmen.

Im Zürich-Krimi spielt Kohlund den knorrigen Anwalt Thomas Borchert, der einst auf schiefer Bahn war und nach Schicksalsschlägen nun mit teils unkonventionellen Methoden für die Gerechtigkeit kämpft. Die Rolle sei ihm auf den Leib geschrieben, sagt Kohlund, seine Lieblingsrolle. So eine vielschichtige Figur habe mehr Reiz, als einen Strahlemann zu spielen.

Fan von Hemingway und Kleist

Als junger Schauspieler strebte der Spross einer Künstler- und Schauspielerfamilie das „ernste Fach“ an. Er studierte in Wien am renommierten Max-Reinhardt-Seminar und träumte von Shakespeare, Kleist, Schiller und Goethe. In den 70er und 80er Jahren stand er in vielen klassischen Stücken auf der Theaterbühne, unter anderem in Zürich, Wien, Berlin, Hamburg und München.

Was viele Fans wegen seiner Präsenz im Fernsehen oft nicht wissen: Die Lust an Theater und Live-Auftritten hat ihn nie verlassen. Als Regisseur inszenierte er Hemingway und Kleist, ebenso wie das Ein-Personen-Stück „Im Zweifel für den Angeklagten“ von David W. Rintels (nach einem Buch von Irving Stone).

Die Rolle übernahm er schließlich. Den Strafverteidiger Clarence Darrow zu spielen, sei eine Paraderolle, sagt Kohlund. Über mehr als ein Jahrzehnt habe er die Figur immer weiterentwickelt und damit in Berlin, Frankfurt, Wien und Zürich auf der Bühne gestanden. 2014 trat er zudem bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg als Bösewicht Burton auf.

Der Frauenschwarm

Kohlund lebt seit Jahrzehnten in Deutschland, auch wenn er - für deutsche Ohren ungewohnt - perfektes Schweizerdeutsch spricht. Er sehe sich als Weltbürger, wie seine Vorfahren, die teils aus Dänemark kamen, sagt er.

Seiner markanten Stimme ist sich Kohlund bewusst. „Ein Geschenk aus der Familie“, sagt er, „auf jeden Fall keine Whiskey-Stimme!“ Jahrzehntelang machte ihn diese Stimme zusammen mit seiner Statur von 1,90 Metern und seiner Lockenpracht zum Frauen- und Schwiegermutterliebling. Seit 1982 ist er mit der ehemaligen deutschen Schlagersängerin Elke Best verheiratet. Das Paar lebt im Bayerischen Wald, hat zwei Kinder und inzwischen auch Enkel.

© dpa-infocom, dpa:250816-930-918384/1

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