Wednesday, Oct 22, 2025
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
Startseite sport Berlin überrollt Brauns...

Berlin überrollt Braunschweig

2025-03-17
In sport Vom admin

ÄHNLICHE ARTIKEL

Die Mathematik-Philosophie von Alexander Braun: Von Gauss bis Keynes – ein akademisches Erbe

Stratus-Linie am weitesten verbreitet: Covid-Fälle haben sich innerhalb einer Woche fast verdoppelt

Am Samstag schaute der Berliner Tagesspiegel den Hertha-Fans aufs Maul, wie man so schön sagt, und zutage trat unter anderem eine tragisch-schöne Geschichte. Über eine Begegnung im tschechischen Speisewagen eines Zuges nach Dresden, in dem „ein Mann aus Prag“, Hertha-Fan, „bei einem frisch gezapften Pils“ (nimm dies, Deutsche Bahn!) erzählt habe, dass er seit vier Jahren alle paar Monate zu Hertha-Spielen fahre. Der Atmosphäre wegen, und das heißt: nur der Atmosphäre wegen. Denn einen Sieg habe er noch nie gesehen. „Was für ein Wahnsinn!“, kommentierte der Reporter: „Seit vier Jahren Hertha spielen sehen, ohne drei Punkte mit nach Tschechien zu nehmen.“

Der Weg aus Prag nach Berlin ist bei Weitem nicht so beschwerlich wie die Fahrt von Prag nach Braunschweig, wo Hertha am Sonntagmittag zu Gast war. Man muss daher wohl eher nicht davon ausgehen, dass der Herthaner sich auf den Weg ins Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße machte. Sollte er also daheim geblieben sein, dürfte er die Erfüllung einer Sehnsucht verpasst haben, die man ihm unterstellen darf: die Sehnsucht nach einem Sieg. Einem deutlichen und kommoden Sieg im Abstiegsduell. Zur Pause führte Hertha 3:0, am Ende kamen die Braunschweiger Löwen mit 1:5 unter die Räder. Durch den ersten Sieg unter dem seit vier Spielen amtierenden Trainer Stefan Leitl tat Hertha damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib – vor allem dank Regisseur Ibrahim Maza und Doppeltorschütze Fabian Reese.

Gleich der erste vielversprechende Angriff der Hertha sitzt

Der Sieg der Hertha war von großer Effizienz getragen, gegen einen Gegner, der aufgrund einer Reihe von Unzulänglichkeiten im Spiel nach vorn und einer teilweise desolaten Defensivleistung veranschaulichte, warum er so tief im Tabellenkeller steht. Hertha hingegen ging durch Reese in Führung, der wahrscheinlich wichtigste Spieler Herthas schloss den ersten vielversprechenden Angriff der Berliner mit einem sehenswerten Schuss aus sieben Metern unter die Querlatte ab.

In der Folge machte vorrangig Ibrahim Maza auf sich aufmerksam – erst mit einem tückischen Distanzschuss (20.), den Braunschweigs Torhüter Hoffmann mit Mühe parierte, dann mit einem Pass von solcher Schönheit, die erklärt, warum diverse höherklassige Klubs Maza verpflichten wollen. Am Ende stürzte Hertha die Eintracht kraft ihrer individuellen Qualität in den Abgrund. Das galt vor allem für das zweite Tor.

Reese bediente Michaël Cuisance, und dieser hatte die Ruhe, die Braunschweiger Verteidigung im Strafraum zu verwirren, indem er mit großer Klasse verzögerte, ehe er den Ball auf Derry Scherhant hinüberlegte. Scherhant wiederum drehte sich um die eigene Achse, traf zum 2:0 und widmete sich sodann der Erarbeitung des dritten Treffers. Er legte einen Pass von Maza quer in den Fünfmeterraum, wo Eintracht-Verteidiger Jannis Nikolaou den Ball ins eigene Tor trat.

Damit war das Spiel nach menschlichem Ermessen gelaufen: Die Braunschweiger durften als gesichert ansehen, dass sie selbst auf dem Relegationsplatz verbleiben und wiederum die Berliner ihren Vorsprung um drei Zähler auf sechs Punkte ausbauen würden. Es gab unmittelbar nach der Halbzeit zwei Abschlüsse der Eintracht. Aber sie taugten allenfalls als Deklinationen des Begriffs Strohfeuer. Auch, weil die Herthaner die besseren Chancen hatten – und durch Reese bei einem Konter zum 4:0 kamen (69.). Auf den Tribünen des Braunschweiger Stadions hatten sich die Reihen gelichtet, als Reese ausgewechselt wurde. Und so verpasste nicht nur der Prager Herthaner, sondern auch ein Teil der Braunschweiger Zuschauer etwas: einen nutzlosen Ehrentreffer durch Lino Tempelmann – und den Schlusspunkt durch den eingewechselten Marten Winkler, jeweils in der Nachspielzeit.

2. Bundesliga Fußball Eintracht Braunschweig Berlin Deutschland Leserdiskussion

ÄHNLICHE ARTIKEL

Zweifel an der Berufswahl wachsen: Jede vierte Gesundheitsfachkraft erlebt körperliche Gewalt

Zweifel an der Berufswahl wachsen: Jede vierte Gesundheitsfachkraft erlebt körperliche Gewalt

2025-10-17

Beleidigungen, Bedrohungen, körperliche Attacken: Für Fachkräfte im Gesundheitswesen gehört dies inz...

Streit um die Veggie-Wurst: Das EU-Parlament hat recht!

Streit um die Veggie-Wurst: Das EU-Parlament hat recht!

2025-10-17

Eine gesunde Ernährung ist wichtig. Aber wer sich gesund ernähren will, muss wissen, was er isst. Un...

Vermeintliche Superfoods und heilende Smoothies: Experten warnen vor Fake-Tipps zur Ernährung in Social Media

Vermeintliche Superfoods und heilende Smoothies: Experten warnen vor Fake-Tipps zur Ernährung in Social Media

2025-10-17

Es klingt zu schön: Smoothies helfen gegen Entzündungen, Papaya gegen Pickel und Apfelessig macht sc...

Influenza-Fälle fast verdoppelt: Deutlich mehr Grippe- und RSV-Infektionen im Vergleich zum Vorjahr

Influenza-Fälle fast verdoppelt: Deutlich mehr Grippe- und RSV-Infektionen im Vergleich zum Vorjahr

2025-10-17

Deutschland hat die Grippe: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Influenza-Fälle beinahe v...

Die sechs wichtigsten Kinostarts der Woche: Wenn John Wick plötzlich zum Schutzengel wird

Die sechs wichtigsten Kinostarts der Woche: Wenn John Wick plötzlich zum Schutzengel wird

2025-10-17

Colin Farrell torkelt als trunksüchtiger Hochstapler, der dringend Geld auftreiben muss, durch das S...

Nächster Beitrag
Wellinger fliegt zum Sieg

Wellinger fliegt zum Sieg

EMPFOHLEN

Eishockey: Lukas Reichel erzielt ersten Doppelpack seiner NHL-Karriere

Eishockey: Lukas Reichel erzielt ersten Doppelpack seiner NHL-Karriere

2025-10-17
Überraschendes Karriereende: Schwimm-Olympiasiegerin Titmus hört mit nur 25 Jahren auf

Überraschendes Karriereende: Schwimm-Olympiasiegerin Titmus hört mit nur 25 Jahren auf

2025-10-17

MEISTGESEHEN

  • Fußball: Nach WM-Quali-Aus: Kluivert nicht mehr Trainer in Indonesien

    Fußball: Nach WM-Quali-Aus: Kluivert nicht mehr Trainer in Indonesien

  • „Siege helfen bei unserem Prozess“: Erstes kleines Endspiel für Alba Berlin

  • PS-Show in Texas: „Alles ist größer“: Formel 1, Apple und die USA

  • Der konstanteste Spieler von Hertha BSC: Tjark Ernst überzeugt in dieser Saison mit starken Leistungen

  • Eisbären feiern nur einen CHL-Sieg: Von einem Rekordmeister muss mehr kommen

  • Fußball-Weltmeisterschaft: Dritter Torhüter als Held: Marokko im Finale der U20-WM

KATEGORIE

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • Sitemap

© 2025 Vom Express01.

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts

© 2025 Vom Express01.