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Champions League: Erst Party, dann Urlaub: Magdeburg feiert Happy End

2025-06-17
In sport Vom admin

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Schon beim Bankett im Hotel flossen reichlich Kaltgetränke, dann machten Europas Handball-Könige auf der nächtlichen Heimfahrt den Mannschaftsbus zur Party-Zone. Der dritte Triumph in der Champions League versetzte die Spieler des SC Magdeburg in ausgelassene Feierstimmung, die beim großen Fan-Empfang auf dem Rathausbalkon am Abend ihren Höhepunkt erreichen sollte.

„Das ist ein vergoldeter Abschluss der Saison und Balsam für unsere Seelen. Ich bin unglaublich erleichtert, dass wir diese Saison als unvergesslich in Erinnerung behalten werden“, sagte Erfolgstrainer Bennet Wiegert nach dem 32:26-Sieg im deutschen Finale gegen die Füchse Berlin.

Magdeburger Erfolgsserie hält an 

Für die Magdeburger war es der dritte Titel in der Königsklasse nach 2002 und 2023 und der insgesamt zehnte in der Wiegert-Ära, die im Dezember 2015 begann. „Was für eine Reise. Hätten wir das damals gedacht? Nein. Aber wir hatten einen Plan, eine Strategie und sind uns treu geblieben. Das ist vielleicht der Schlüssel dafür, dass wir jetzt hier stehen“, sagte Wiegert.

Beim Final Four in Köln erwiesen sich seine Schützlinge wieder einmal als Mentalitätsmonster. „Jetzt können wir zur Ruhe kommen und sagen: Wir haben unser Ding gemacht. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft, die einen unbändigen Charakter hat und unheimliche Energie zeigt“, lobte der SCM-Coach.

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Im Halbfinale rang der Vizemeister den Rekordsieger FC Barcelona nieder, im Endspiel wurde der deutsche Meister aus Berlin um seinen Superstar Mathias Gidsel entzaubert. „Es war eine überragende Leistung der Magdeburger. Das müssen wir anerkennen“, sagte der Welthandballer und gratulierte fair. 

Traum statt Trauma

Wiegert hatte für den Gala-Auftritt seiner Mannschaft im Handball-Tempel von Köln eine einfache Erklärung. „Wir haben schon oft eine enorme Widerstandsfähigkeit gezeigt. Dann glaubt man natürlich daran, dass man das immer wieder abrufen kann“, sagte der 43-Jährige. 

Der Sieg in der Königsklasse bewahrte die Magdeburger vor einem kleinen Trauma, hatten sie zuvor doch stets das Nachsehen im Kampf um Meriten gehabt. „Wir haben das Finale der Club-WM verloren, wir haben den Supercup verloren, und wir haben das Rennen um die Meisterschaft gegen Berlin knapp verloren. Diese Saison mit einem Titel abgerundet zu haben, fühlt sich fantastisch an“, beschrieb Wiegert die Gefühlslage. 

Ausgelassene Jubelstimmung

Die Spieler waren einfach nur happy, sich für die harte Arbeit doch noch belohnt zu haben. „Jetzt haben wir das Ding innerhalb von drei Jahren zweimal geholt. Das kann uns keiner mehr nehmen“, meinte Routinier Philipp Weber. 

Rückraum-Ass Gisli Kristjansson, der im Finale neben Torwart Serhey Hernandez herausragte und mit acht Toren bester Werfer war, wollte nur noch feiern. „Die Champions League ist das Größte, was du gewinnen kannst. Ich werde diesen Erfolg so lange wie möglich genießen“, sagte der Isländer.

Trainer und Spieler sind urlaubsreif

Für den Party-Marathon wurden daher noch einmal die letzten Reserven mobilisiert, ehe es in den verdienten Urlaub geht. „Es ist wichtig, dass die Jungs nach dem Olympia-Zyklus mit zwei Großturnieren jetzt zur Ruhe kommen. Körperlich ist das kein Problem, aber die mentale Komponente kommt dabei manchmal zu kurz. Das ist ein unmenschlicher Rucksack, den man mit sich herumträgt“, sagte Wiegert. 

Er selbst sehnt sich ebenfalls nach Ruhe und viel Schlaf. „Die Saison war alles andere als normal und hat an allen gezehrt“, sagte der Erfolgstrainer. Für die kommenden Tage hat Wiegert daher einen einfachen Plan: „Da mache ich gar nichts. Ich bin jetzt erst mal raus und nicht mehr zu erreichen.“

© dpa-infocom, dpa:250616-930-675259/1

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