Thursday, Nov 06, 2025
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
Startseite gesellschaft Debatte um Tesla-Chef:...

Debatte um Tesla-Chef: Senatorin nennt Tesla „Nazi-Auto“ - Empörung in Brandenburg

2025-04-25
In gesellschaft Vom admin

ÄHNLICHE ARTIKEL

Werden Gefahren tabuisiert?: Abtreibung könnte Risiko psychischer Erkrankungen erhöhen

Neue Zahlen von Prüfern der Krankenkassen: Ärztefehler kosten jedes Jahr Milliarden Euro

Berlins Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe sorgt mit einer Attacke auf Tesla für großen Unmut beim Nachbarn Brandenburg - dort steht Europas einzige Autofabrik von Firmenchef Elon Musk. „Vor dem Hintergrund, dass im Tesla Werk in Grünheide neben vielen Berlinern auch Menschen aus rund 150 verschiedenen Nationen arbeiten, ist diese Aussage einer Arbeitssenatorin völlig fehl am Platz“, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) der „B.Z.“.

Die SPD-Politikerin hatte beim Portal X geschrieben: „Wer will auch ein Nazi-Auto fahren? Hersteller von E-Autos erleben Absatzhoch - abgesehen von Tesla“. Brandenburgs Wirtschaftsminister und Parteigenosse Daniel Keller forderte sie auf, die Äußerung zurückzunehmen. Musk, der US-Präsident Donald Trump berät, stößt mit rechten politischen Ansichten auf wachsende Kritik.

Minister: Nazi-Vergleich verletzt Tesla-Mitarbeiter

„Ein solcher Nazi-Vergleich verletzt die Menschen, die dort arbeiten und ist für eine Arbeitssenatorin völlig unangebracht“, sagte Keller der Deutschen Presse-Agentur. 

„Ich erwarte, dass die Arbeitssenatorin ihren historisch untragbaren Vergleich zurücknimmt und sich wieder sachlich den großen wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen zuwendet, die Berlin und Brandenburg gemeinsam angehen sollten.“ Ein Sprecher der Senatsverwaltung für Arbeit sagte, die Senatorin wolle sich zunächst nicht äußern. 

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Berlins CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Stettner kritisierte Kiziltepe ebenfalls mit deutlichen Worten: „Das ist eine gefährliche Relativierung des Naziterrors und damit auch des Holocausts“, sagte er. „Die Senatorin sollte das dringend klarstellen, dass sie dies in keiner Weise intendierte.“

Minister verweist auf Bedeutung von Tesla

Der Autobauer hatte das vergangene Quartal nach einem Modellwechsel und Kontroversen um die politische Rolle von Musk mit Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen. Die Gigafactory in Grünheide vor den Toren Berlins, die vor drei Jahren eröffnet wurde, ist für Brandenburg ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und ein industrielles Zugpferd.

„Jeder kann über Elon Musk seine persönliche Meinung haben“, sagte Minister Keller. „Mir ist aber wichtig, dass wir die Menschen hinter der Tesla-Fabrik in Grünheide nicht vergessen. Hier arbeiten 11.000 Menschen aus 150 Nationen – über die Hälfte der Mitarbeiter leben in Berlin.“

Dabei gehe es um gut bezahlte, unbefristete Arbeitsplätze, sagte Keller. Tesla sei in Grünheide zum größten Arbeitgeber in Brandenburg geworden. „Brandenburg und Berlin profitieren davon hinsichtlich Beschäftigung und Wertschöpfung.“ AfD-Vizechef Stephan Brandner hatte sich in der „Rheinischen Post“ hinter Musk gestellt. 

Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbändein Berlin und Brandenburg, Alexander Schirp, sprach von einer Verunglimpfung, die eines Mitglieds des Berliner Senats unwürdig sei. Auch für die Tausenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Tesla sei die Äußerung ein Affront. Schirp: „Die Chancen auf Investitionen des Herstellers in der Hauptstadt werden dadurch nicht größer.“

© dpa-infocom, dpa:250424-930-464200/4

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

ÄHNLICHE ARTIKEL

Choreograf Marcos Morau über „Wunderkammer“ für das Staatsballett Berlin: Die Feier des Andersseins

Choreograf Marcos Morau über „Wunderkammer“ für das Staatsballett Berlin: Die Feier des Andersseins

2025-11-01

Marcos Morau kommt im schwarzen Sportdress ins Foyer de la Danse gestürmt und sprüht vor Energie. De...

Spielfilmtipps zum Wochenende: Die furchtbarste Geschichte, die Stephen King je verfasst hat

Spielfilmtipps zum Wochenende: Die furchtbarste Geschichte, die Stephen King je verfasst hat

2025-11-01

Nach diesem Film-Wochenende sieht man seine Katze und einen Tierfriedhof vielleicht mit ganz anderen...

Entgegen dem allgemeinen Spartrend: NRW erhöht Kulturetat um acht Millionen Euro

Entgegen dem allgemeinen Spartrend: NRW erhöht Kulturetat um acht Millionen Euro

2025-11-01

Die Regierung im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen will entgegen früherer Planung...

Ólafur Elíasson lädt zum „Festival of Future Nows“: Wer hat die Scheibe in der Nationalgalerie zertrümmert?

Ólafur Elíasson lädt zum „Festival of Future Nows“: Wer hat die Scheibe in der Nationalgalerie zertrümmert?

2025-11-01

Wer hat die Scheibe in Mies van der Rohes Nationalgalerie zertrümmert? Warum ist ein riesiges Tarnne...

Choreografin Florentina Holzinger: Sie vertritt Österreich bei der Kunst-Biennale in Venedig 2026

Choreografin Florentina Holzinger: Sie vertritt Österreich bei der Kunst-Biennale in Venedig 2026

2025-11-01

Die österreichische Choreografin und Performerin Florentina Holzinger spielt in Berlin nicht nur als...

Nächster Beitrag
Handball-Champions League: Füchse Berlin legen Grundstein zum Einzug ins Final Four

Handball-Champions League: Füchse Berlin legen Grundstein zum Einzug ins Final Four

EMPFOHLEN

Gruselfeiern: Halloween-Partys versprechen Aufregung

Gruselfeiern: Halloween-Partys versprechen Aufregung

2025-11-01
2. Fußball-Bundesliga: Leitl vertraut auf Routiniers statt Sonderansprache

2. Fußball-Bundesliga: Leitl vertraut auf Routiniers statt Sonderansprache

2025-11-01

MEISTGESEHEN

  • Kirche: Protestanten feiern Reformationstag

    Kirche: Protestanten feiern Reformationstag

  • Moderatorin: 20 Jahre „Bauer sucht Frau“ haben Inka Bause jung gehalten

  • Gern auch im Kostüm: Halloween-Blutspende in Berlin mit besonderem Anreiz

  • Marode U-Bahn-Brücken: Brücken im Gleisdreieckpark werden durch Neubauten ersetzt

  • Quiz zum fünften Jahrestag: Was wissen Sie über den Flughafen BER?

  • Flughafen Berlin-Brandenburg: BER-Chefin: Inlandsflüge bleiben wichtiges Thema

KATEGORIE

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts
  • Sitemap

© 2025 Vom Express01.

  • sport
  • politik
  • wirtschaft
  • gesellschaft
  • leben
  • experts

© 2025 Vom Express01.