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Schwimm-WM in Singapur: Wellbrocks Gold-Comeback in der Hitze: „Das ist meine Liebe“

2025-07-17
In sport Vom admin

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Der Gedanke an WM-Gold setzte bei Florian Wellbrock nach der Hitzeschlacht von Singapur beeindruckende Kräfte frei. Äußerlich erstaunlich gelassen sprach der Freiwasser-Champion unter Palmen über seinen Schwimm-Coup. „Das sind die letzten Reserven gerade“, sagte Wellbrock am Palawan Beach und lachte. „Ich bin mega happy mit diesem Einstieg in die Weltmeisterschaft.“

Mit einem dominanten Auftritt bescherte der 27-Jährige dem deutschen Team gleich im ersten WM-Rennen den ersten Titel - und das nach all den Diskussionen um dreckiges Wasser und Verschiebungen. „Das blendet man komplett aus“, sagte Wellbrock.

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Ganz spezieller Erfolg

Der Olympiasieger von 2021 setzte sich vor dem Italiener Gregorio Paltrinieri und dem australischen Bronzegewinner Kyle Lee durch. Wellbrocks Magdeburger Trainingspartner Oliver Klemet (23) verpasste den anvisierten Podestplatz als Vierter nur um eine Zehntelsekunde.

Für Wellbrock ist der erste große Titel seit 2023 ein ganz besonderer. Vor knapp einem Jahr hatte er bei den Olympischen Spielen von Paris riesige Enttäuschungen verkraften müssen. Wellbrock war im Becken völlig überraschend über 800 und 1500 Meter Freistil bereits im Vorlauf ausgeschieden und hatte auch im Freiwasserrennen in der Seine die erhoffte Medaille verfehlt.

Mehrere Verschiebungen wegen Wasserqualität

Zweifel und eine längere Wettkampfpause hatten die Zeit danach geprägt. Wellbrock dachte sogar über das Ende seiner Laufbahn nach, entschied sich jedoch dafür, dabei zu bleiben. „Das ist mein Job, das ist meine Liebe, das mache ich gerne – und deswegen bin ich hier“, sagte er. „Das freut einen schon, dass sich das Nicht-Aufgeben gelohnt hat.“

Akribisch bereitete sich der gebürtige Bremer mit Bundestrainer Bernd Berkhahn auf den Saisonhöhepunkt in Singapur vor. Dort nutzte er gleich die erste von mehreren Medaillenchancen.

Die schwierigen Bedingungen meisterte er am besten. Sein Rennen war zuvor einmal, das der Frauen sogar zweimal wegen schlechter Wasserqualität verschoben worden. Bei Messungen waren die im Regelwerk festgelegten Grenzwerte überschritten worden. Sie sollen die Gesundheit der Athleten schützen. Nun gab der Veranstalter grünes Licht.

„Jeder, der letztes Jahr in Paris war, ist ein bisschen abgehärtet. Deswegen konnten wir das heute schon ein Stück weit genießen“, sagte Wellbrock. Rund um die Rennen in der Seine hatte es ebenfalls große Probleme mit der Wasserqualität gegeben.

„Wie in einer Waschmaschine bei 40 Grad“

Nun kam die tropische Hitze hinzu. Bei offiziell 30,4 Grad Celsius Wassertemperatur und noch höheren Werten an Land schwamm Wellbrock von Beginn an in der Spitzengruppe, die meiste Zeit sogar ganz vorne. Eine riskante Taktik, schließlich ist das Rennen als Führender tendenziell anstrengender als im Sog der Konkurrenz.

„Natürlich zehrt das. Es zehrt aber genauso, wenn man hinten im Pulk Auseinandersetzungen hat“, erklärte Wellbrock und meinte zu den herausfordernden Bedingungen mit Wellen und dem warmen Wasser: „Es hat sich so ein bisschen angefühlt wie in einer Waschmaschine bei 40 Grad.“

Dass er mit hohen Temperaturen bestens klarkommt, bewies Wellbrock nicht zum ersten Mal. Bei seinem Olympiasieg in Tokio war es ebenfalls extrem heiß. „Die Hitze spielt mir gut in die Karten. Wir wissen, dass ich das gut kann“, sagte Wellbrock. Auf eine Abkühlung freute er sich nach seinem beeindruckenden Titel-Comeback trotzdem.

© dpa-infocom, dpa:250716-930-802501/5

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