Die Bahn hat die beschädigte Oberleitung in Eberswalde wieder repariert. Seit etwa 13 Uhr fahren die Züge der Linien RE3 und RB24 wieder. In der Nacht zu Donnerstag hatte eine Lok nördlich des Bahnhofs ein sogenanntes Tragwerk der Oberleitung beschädigt. Der Schaden war so groß, dass im Bahnhof keine E-Loks mehr fahren konnten.
Eine Regionalbahn war mit gehobenem Stromabnehmer in einen Abschnitt ohne Oberleitung gefahren. Das ist verboten und wird dem Lokführer durch Schilder angezeigt. Intern stuft die Deutsche Bahn nach Informationen des Tagesspiegels den Vorfall als „Gefährliches Ereignis – Vorbeifahrt am Haltbegriff“ ein. Der Vorfall wird untersucht.
Zunächst hatte die DB nur vage von einer „Streckenstörung“ gesprochen. Die Züge der Regionallinien RB24 (Eberswalde-Berlin Lichtenberg) und RE3 (Berlin-Angermünde) fielen überwiegend aus.
Nördlich von Eberswalde zweigt die nicht elektrifizierte Nebenbahn nach Joachimsthal ab.