Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat den Rücktritt von Innenministerin Katrin Lange (beide SPD) als Dienst am Land Brandenburg bezeichnet. Der Regierungschef sagte am späten Nachmittag in Potsdam sichtlich bewegt, die Ministerin habe die Größe, ihre persönlichen Interessen hinten anzustellen und ihren Traum, das Innenministerium zu leiten, begraben. Lange habe dem Land, der Landesregierung und der Brandenburger SPD einen großen Dienst erwiesen. Er respektiere die Entscheidung Langes, hätte es sich aber anders gewünscht.
Nach tagelanger Kritik im Zusammenhang mit der überraschenden Entlassung des Verfassungsschutzchefs trat die Innenministerin zurück. Auch innerhalb der Partei war der Druck auf die 53-Jährige seit Tagen gewachsen. Lange führte das Innenministerium seit rund fünf Monaten, zuvor war sie Finanzministerin in Brandenburg.
© dpa-infocom, dpa:250516-930-553975/1
Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.