Das Filmfestival Green Visions in Potsdam zeigt in seiner zweiten Ausgabe einen Dokumentarfilm mit dem Hollywoodstar Mark Ruffalo. Der Film „How to Poison a Planet“ von Katrina McGowan begleitet US-Schauspieler Ruffalo („Poor Things“) und den amerikanischen Umweltaktivisten Rob Bilott bei ihrem Kampf gegen die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS.
PFAS-Chemikalien (Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen) werden wegen ihrer wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften vielfach in Produkten wie beschichteten Pfannen, Regenkleidung, Backpapier oder Pizzakartons eingesetzt.
Sie sind extrem langlebig, in der Natur kaum abzubauen und reichern sich im Grundwasser und in Böden an. Viele von ihnen sind hochgiftig. „How to Poison a Planet“ soll bei dem Festival, das zwischen dem 22. und 25. Mai geplant ist, als Deutschlandpremiere laufen. Ruffalo werde nicht erwartet.
Isländische Sängerin Björk kommentiert Doku
Im Programm stehen dieses Mal 26 nationale und internationale Produktionen. Darunter ist der Dokumentarfilm „Fungi: Web of Life“ über die Suche und Erforschung eines wertvollen blauen Pilzes mitten im Regenwald Tasmaniens. Kommentiert wird der Film vom isländischen Weltstar Björk.
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Das Filmfestival dreht sich um Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Eröffnet wird es mit der Deutschlandpremiere der Doku „Dust to Dust“ über den japanischen Modeschöpfer Yuima Nakazato, der Kreativität mit Umweltschutz vereint. Alle Filmvorführungen sollen wieder von Experten und Wissenschaftlern begleitet werden.
„Die Art und Weise, wie wir leben, heizt das Klima an. Es muss nicht sein, dass Gletscher schmelzen, Ozeane mit Plastik vermüllen und uns gefährliche Chemikalien im Alltag gefährden“, sagte Festival-Direktor und Ex-Berlinale-Chef Dieter Kosslick.
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