Die Musiklegende Patti Smith hat den Kurs von US-Präsident Donald Trump unter anderem in Bezug auf den Iran kritisiert. Darauf angesprochen, was ihre größten Sorgen bezüglich der amerikanischen Gesellschaft seien, sagte die 78-jährige US-Amerikanerin: „Meine größte Sorge ist der Krieg. Die Bombardierung von Atomanlagen ist unentschuldbar.“
Im Interview der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Onlineausgabe) führte sie aus: „Ich mache mir wegen der Strahlung Sorgen um die Zivilbevölkerung.“
Smith: „Auch was in Palästina geschieht, ist unvertretbar“
Israel hatte am 13. Juni den Iran angegriffen und landesweit Ziele bombardiert. Am Sonntag vor einer Woche traten die USA in den Krieg mit ein und bombardierten die wichtigsten Atomanlagen im Iran. Inzwischen gilt eine Waffenruhe.
Smith fuhr fort: „Auch was in Palästina geschieht, ist unvertretbar und verfolgt mich täglich. Ich sorge mich zudem um unsere Umwelt. Trump glaubt nicht an den Klimawandel und kümmert sich nicht um den Schutz des Landes. Er sieht in unberührter Natur nur Orte zum Bohren und Bauen.“
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Im Juli auf Tour, im November neues Buch
Smith, die 1975 mit ihrem Debütalbum „Horses“ berühmt wurde, kommt im Juli für Konzerte nach Deutschland. Im Herbst bringt die Rockmusikerin und Autorin außerdem ein neues Buch heraus. „Bread of Angels. Die Geschichte meines Lebens“ soll am 6. November erscheinen, in Deutschland bei Kiepenheuer & Witsch.
Im Interview wurde sie auch gefragt, was ihr Hoffnung mache. Smith sagte: „Hoffnung finde ich in uns selbst, in der Jugend, in Wählern, in Greta Thunberg, in meiner Tochter. Ich habe Hoffnung in die neuen Generationen, aber wir richten irreparablen Schaden an. Es sollte nicht die Hauptaufgabe zukünftiger Generationen sein, unsere Fehler zu beheben, sondern auf unseren guten Taten aufzubauen.“
Die deutschen Tourdaten von Patti Smith im Überblick
© dpa-infocom, dpa:250630-930-737667/1
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